Animationen

Maskottchen

Ein Maskottchen repräsentiert ein Unternehmen und eine Marke. Warum nicht auch ein Museum? Als Marketingobjekt hat es einen großen Wiedererkennungswert und ist in seiner Form einzigartig. Es hilft, spielerisch die Werte, Inhalte und Botschaften sowie wichtige Informationen, etwa zum Ablauf oder zum Begleitprogramm, zu vermitteln. Die Studierenden dieser Gruppe entwarfen auf dieser Grundlage und aus dem gestalterischen Bestand des Design-Handbuchs des Museums unterschiedlichste Maskottchen. Sie orientierten sich an den Formen und Farben der vorhandenen Schriften, der Icons und den Inhalten der Ausstellung „DIALOG IM DUNKELN“. Eine große Menge an ersten Entwürfen in Form von Skizzen entstand. Ein Blindenhund und eine runde Figur, die vom Braillepunkt inspiriert ist, kamen in die nähere Auswahl. Beide Ideen wurden unterschiedlich weiterentwickelt. Dieser vielfältige Prozess wird anhand von Modelliermasse fühlbar: Manche Maskottchen sind rund, manche linienartig, glatt, haben ein Fell, sind realistisch dargestellt oder ähneln einer Trickfilm- oder Fantasiefigur. Der vom Museumsteam ausgewählte Entwurf stellt einen Hund dar. Er besteht aus einfachen, starken, schwarzen Linien, die insgesamt einen weichen Gesamteindruck ergeben, da sie stets abgerundet sind. Der Hund wirkt niedlich und weich, gleichzeitig reduziert und dadurch modern. Die Studierenden animierten das Maskottchen und ließen das linke Ohr des Hundes beim Warten wackeln oder ihn auf einem Skateboard fahren. Dies bewies, dass es vielseitig einsetzbar, kinderfreundlich und wandelbar ist und für die digitalen Kanäle des Museums genutzt werden kann. Auch versahen sie den Hund mit einem roten Halstuch, das sich, wenn er eine Aufgabe erledigt, zu einem Superheldenmantel wandelte. Um den Hund inhaltlich stärker mit den Themen des Museums zu markieren, wurde das Halstuch durch eine Hundemarke ersetzt, die drei schwarze Punkte zieren – das Kennzeichen für blinde Personen. Die Animation wurde durch einen wackelnden Schwanz ergänzt, da sie lebensechter als das wackelnde Ohr ist. In der Ausstellung ist das finale Maskottchen durch Schwellpapier ertastbar.

Abbildung

Weißer Hund mit rotem Halsband von der Seite, auf einem roten Skateboard. Mit seinem rechten Hinterbein stößt er sich vom Boden ab. Seine Ohren, die Haare und die Rute fliegen leicht im Fahrtwind.

Animation

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Animationsbeschreibung
Die Animation beginnt mit der Darstellung eines kleinen weißen Hundes, der die Betrachtenden anschaut. Um den Hals trägt er ein rotes Halsband mit einer runden Marke, darauf drei Punkten. Das Maskottchen trägt das Kennzeichen als Hinweis auf seinen Job als Blindenführhund. Er hat große Schlappohren und eine kleine Haartolle bewegt sich im Wind. Er wackelt mit seinem Schwanz während rechts von ihm der Text: „Hey, Herzlich Willkommen im DIALOGMUSEUM“ eingeblendet wird. Nun bekommt der Hund einen Mund-Nasen-Schutz und neben ihm steht: „Bevor es los gehen kann, setz bitte deine Maske auf. Super! Folg mir…“. Nun springt der Hund auf ein rotes Skateboard und rollt voran. Die Schrift: „Nun meldest du dich an der Kasse an.“ erscheint mit einem Haken darunter. Die Hundeansicht ändert sich wieder zur dem sitzenden Hund. Nun erscheint der Schriftzug „Jetzt nimm dir eine Münze für den Spind mit. Die brauchst du gleich, also pass gut auf sie auf.“ Darunter ist ein Münzensymbol mit Eurozeichen abgebildet. Nun erscheint erneut der Hund auf dem Skateboard. Der Text teilt mit: „Vor der Führung müsst ihr alle eure Wertsachen in einem Spind ablegen.“ Darunter sind 6 Spinde illustriert. Im nächsten Schritt sitzt der Hund wieder und der Text „Geldmünzen nicht vergessen! Die brauchen wir später in der Bar. Lass dich überraschen…“ erscheint. Darunter sind drei Geldmünzen.
 Die letzte Abbildung des sitzenden Hundes wird mit dem Text „Komm zum Sammelpunkt. Gleich geht’s los. Viel Spaß!!!“ begleitet. Eine Tür erscheint rechts, die von einem Pfeil in die Richtung der Tür unterstützt wird.
 

Mitwirkende

Designer*innen: Narges Hakim / Kaja Lück / Jens Ketelhut / Luise Scheurell

Mascot

A mascot represents a company and a brand. Why not also a museum? As a marketing object, it has great recognition value and is unique in its form. It helps to playfully convey the values, contents, and messages as well as important information, such as the procedure or the accompanying programme. The students of this group designed a variety of mascots on this basis and from the design stock of the museum’s design manual. They were based on the shapes and colors of the existing fonts, the icons, and the contents of the exhibition „DIALOG IM DUNKELN.“ 
A large number of initial drafts were produced in the form of sketches. A guide dog and a round figure inspired by the Braille dot came into the closer selection. Both ideas were developed differently. This multifaceted process can be felt on the basis of modeling clay: some mascots are round, some linear, smooth, have a coat, are realistically depicted or resemble cartoon or fantasy figures. The design chosen by the museum team represents a dog. It consists of simple, strong, black lines that give a soft overall impression as they are always rounded.
The dog looks cute and soft, at the same time being reduced and therefore modern. The students animated the mascot and let the dog’s left ear wiggle while waiting or riding it on a skateboard. This proved that it is versatile, child-friendly and versatile and can be used for the museum’s digital channels. They also provided the dog with a red scarf, which turned into a superhero coat when he did a job. In order to highlight the dog more strongly with the themes of the museum, the scarf was replaced by a dog tag decorated with three black dots – the mark for blind people. The animation was complemented by a wiggling tail, as it is more lifelike than the wiggling ear. In the exhibition, the final mascot can be felt by means of softening paper.