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Hier gibt es nichts zu sehen

Eine weitere Design-Variante macht Passant*innen zu Entdecker*innen. Das Unbekannte weckt hierbei das Interesse: Ein runder QR-Code füllt den Großteil der Fläche aus. Es werden nur wenige Informationen gegeben: Bei zwei von drei Entwürfen ergibt im Hintergrund das sich in Aneinanderreihung wiederholende Museums-Logo ein dekoratives Muster, einen sogenannten Rapport. Der QR-Code wird durch die Platzierung zum Mittelpunkt. Die Plakate sollen dazu aktivieren, den QR-Code zu scannen und zu entdecken, was dahintersteckt. Die Farben Schwarz und Weiß und die Kreisform stehen in Verbindung zum Museumsdesign und zu den Plakaten der vorherigen Gruppe. Der runde QR-Code orientiert sich zudem an dem Designelement Braillepunkt. Die Code-Struktur selbst besteht aus kleineren Kreisen und erinnert an einen Text in Brailleschrift.

Eines der drei Designs ist etwas reduzierter und verzichtet auf ein Logo. Im Hintergrund sind angeschnittene, schwarze Kreise zu sehen. Um den runden QR-Code in der Mitte zieht sich ein Schriftzug, er folgt der runden Form: „Hier gibt es nichts zu sehen“, einer der Werbeslogans des Museums. Einerseits gibt es auf dem Plakat tatsächlich nicht viel zu sehen, andererseits gibt dieser Satz schon einen Hinweis auf die lichtlose Ausstellung „DIALOG IM DUNKELN“. Denn in der völlig dunklen Ausstellung kann man nichts sehen.

Abbildungen

DIN A3 Plakat mit sich ständig wiederholendem Logo des Museums in Rot auf weißem Hintergrund: „DIALOGMUSEUM“. Der Schriftzug ist leicht nach links geneigt und füllt den gesamten Hintergrund als Rapport. In der Mitte, ein roter QR-Code, der aus kleinen Kreisen zusammengesetzt ist.

DIN A3 Plakat mit zwei angeschnittenen schwarzen Kreisen vor einem weißen Hintergrund. In der Mitte der schwarze QR-Code, der aus kleinen Kreisen zusammengesetzt ist. Um den runden QR-Code zieht sich ein Schriftzug, er folgt der runden Form: „Hier gibt es nichts zu sehen“. Der Schriftzug ist vor dem weißen Hintergrund in Schwarz gehalten, sobald die Schrift über den Kreis verläuft, ändert sich die Schriftfarbe zu weiß.

DIN A3 Plakat mit sich ständig wiederholendem Logo des Museums in Schwarz auf weißem Hintergrund: „DIALOGMUSEUM“. Der Schriftzug ist leicht nach link geneigt und füllt den gesamten Hintergrund als Rapport. In der Mitte ein schwarzer QR-Code, der aus kleinen Kreisen zusammengesetzt ist.

Mitwirkende

Designer*innen: Celina Heuel / Melissa Lennartz / Verena Schmidt

There is nothing to see here

Another design option transforms visitors into discoverers. The unknown arouses interest here: a round QR code fills out most of the area. Only a little information is given. In two of the three drafts, the museum logo, which is repeated in a row, results in a decorative pattern in the background, a so-called repeat. The placement of the QR code makes it the focal point. The posters are intended to encourage people to scan the QR code and discover what’s behind it. The black and white colors and circular shape relate to the museum design and posters in the previous group. The round QR code is also based on the Braille dot design element. The code structure itself consists of smaller circles and is reminiscent of text in Braille.

One of the three designs is slightly reduced and does not have a logo. Cropped black circles can be seen in the background. Around the round QR code in the middle is a lettering. It follows the round shape: „There is nothing to see here“ one of the advertising slogans of the museum. On the one hand, there is actually not much to see on the poster. On the other hand, this sentence already gives a reference to the lightless exhibition „DIALOGUE IN THE DARK“. Because you can’t see anything in the completely dark exhibition.